Karrierewege in der Pharmazeutischen Medizin

Am 15. Juni fand in Zusammenarbeit mit dem Alumni Club der MedUni Wien die Veranstaltung „Karrierewege in der Pharmazeutischen Medizin“ als Live Stream statt. Drei VertreterInnen aus den Bereichen Wissenschaft und Forschung, Industrie und Start-up ein schilderten ihre Laufbahnen und stellten sich den zahlreichen Fragen des virtuell anwesenden Publikums.

Die Veranstaltung wurde von Harald Sitte, Präsident des Alumni Clubs der MedUni Wien eröffnet und von Johannes Pleiner-Duxneuner, Präsident der Gesellschaft für Pharmazeutische Medizin e.V. und Vorstandsmitglied des Alumni Clubs der MedUni Wien moderiert.

Das breite Spektrum der Möglichkeiten und Karrierewege wurde durch folgende drei Podiumsgäste veranschaulicht:

Dr. Sylvia Nanz, Humanmedizinerin, Medical Director bei Pfizer Corporation Austria

Univ.-Prof. Dr. Tanja Stamm, PhD, habilitierte Gesundheitswissenschafterin, Professorin für Outcomes Research an der MedUni Wien

Dr. Lukas Zinnagl, Humanmediziner, Mitgründer von Diagnosia, Unternehmer, Business Angel

Entsprechend dieser Vielfalt waren auch die Themen der Publikumsfragen weit gestreut:

Welche Bedeutung spielen Netzwerke? Sind MentorInnen wichtig und wie findet man für sich selbst die „Richtigen“? Welche Chancen hat man für die eigene Karriere, wenn man in der Forschung bleiben will? Und wie wichtig sind Auslandsaufenthalte oder internationale Zusammenarbeit? Wie kommt man auf die Idee, Unternehmer zu werden? Und wann oder wie weiß man, ob eine Unternehmens-Idee ausgereift ist und man diesen Schritt wagen kann? Was bringt einen dazu, nach einem Medizinstudium nicht Arzt oder Ärztin zu werden? Was sind die richtigen bzw. notwendigen Voraussetzungen, um in der Pharmabranche zu arbeiten? Was sind mögliche Einstiegs-Jobs? Was macht man in den Bereichen Clinical Research oder Medical Affairs?

In der Diskussion wurde schnell klar, dass bei allen drei TeilnehmerInnen ganz unterschiedliche Faktoren entscheidend waren, zu einem bestimmten Zeitpunkt einen bestimmten Schritt gesetzt zu haben. Auch der Zufall spielte eine wichtige Rolle. Wo sich alle Drei einig waren: Zentral ist bereit sein für Neues, Erfahrungen sammeln, Ausprobieren, laufend Dazu-Lernen wollen, ggf. auch Zusatzqualifikationen erwerben. Und dann muss jede/r für sich persönlich zu entscheiden, was man wirklich gerne macht und wofür man sich einsetzen und seine Energie aufbringen will. Den wirklichen Unterschied macht letztlich die eigene Zufriedenheit, das Gefühl etwas bewegen zu können, einen Impact zu haben. Wenn man hier für sich selbst eine „positive Rechnung“ abschließen kann, dann ist letztlich auch das Thema Work-Life-Balance im Lot.

Die Aufzeichnung der Veranstaltung ist zu finden unter https://www.meduniwien.ac.at/web/alumni-club/karrierewege/ oder direkt im Youtube-Channel der MedUni Wien https://www.youtube.com/watch?v=j8xFEfHI1ko

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